Kinderkleidung und Spielzeug machen es farbig vor: Mädchen in rosa, Jungen in himmelblau - soweit das gängige Verständnis einer immer noch üblichen Norm. In der Schule festigen sich Geschlechtsunterschiede dann auch bei den fachlichen Interessen: Mädchen mögen Sprachen, Jungen interessieren sich für naturwissenschaftlich-technische Fächer. In der späteren Ausbildungs- und Studienwahl setzt sich fort, was früh begonnen hat: die Geschlechter bevorzugen unterschiedliche Berufswahlspektren und Studienfächer, auch wenn die Interessen breit angelegt sind und die Schulnoten viele verschiedene Möglichkeiten zulassen könnten. Und wirft man einen Blick auf den Arbeitsmarkt, auf die Diskussion um Führungskulturen und Vereinbarkeit verschiedener Lebensentwürfe wird schnell deutlich: ja, das Geschlecht spielt eine Rolle im gesamten Bildungs- und Erwerbsverlauf und beeinflusst Entscheidungen, Karrierechancen, Einkommen und vieles mehr.
Die Fachtagung möchte deshalb die Diskussion zum Thema anregen, Geschlechterstereotypen hinterfragen und Perspektiven entwickeln, wie vielfältige Bildungs- und Erwerbsbiographien gängige Praxis werden können.
Auf Nachfrage bieten wir eine Kinderbetreuung in unseren Räumen an.
Datum: 27.11.2013: 09.30 - 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin
Anmeldungen nehmen wir gerne entgegen: http://www.fes.de/lnk/rosarothimmelblau oder
Email:
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